Kreislaufwirtschaft
So beschleunigen wir den Übergang zur Kreislaufwirtschaft
Google arbeitet daran, den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen, in der Unternehmen durch die maximale Wiederverwendung endlicher Ressourcen ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Unser Ansatz hin zu einer Kreislaufwirtschaft beruht auf drei Grundprinzipien:
1. Vermeidung von Abfall und Umweltverschmutzung durch Ecodesign. Das bedeutet, dass wir von Anfang an auf ein kreislauforientiertes Konzept abzielen, in dem bestehende Produkte zu künftigen Ressourcen werden können.
2. Produkte und Materialien im Gebrauch halten. Das bedeutet, dass die effektive Lebensdauer von Produkten oder Materialien weitestmöglich verlängert wird – so weit es die sichere Verwendung erlaubt –, um die Nutzungsdauer aller bei der Herstellung verwendeten Ressourcen optimal auszuschöpfen.
3. Förderung von sicheren und gesundheitlich unbedenklichen Materialien. Das bedeutet, dass wir Produkte aus Materialien entwickeln, die sowohl für den Menschen als auch den Planeten sicher sind und auch noch in ferner Zukunft verwendet und wiederverwendet werden können.
Unser Einfluss auf die Kreislaufwirtschaft erstreckt sich auf alle unsere Kerngeschäftsbereiche. Darin eingeschlossen sind nicht nur unsere Rechenzentren, die wir bauen und betreiben, um unsere Produkte mit Energie zu versorgen. Auch die Arbeitsplätze, an denen Google-Mitarbeiterinnen und Google-Mitarbeiter zusammenkommen, um die nächste bahnbrechende Technologie zu entwickeln, gehören ebenso dazu, wie die Hardwareprodukte, die Menschen tagtäglich nutzen. Unsere Anstrengungen erstrecken sich auch auf die gesamte Wertschöpfungskette, von sichereren Chemikalien über die Reduzierung von Produktionsabfällen bis hin zum Recycling von Elektroschrott.
Was wir anstreben
Kaum Abfall, der auf Mülldeponien landet

Luftaufnahme unseres Rechenzentrums in Mayes County, OK, bei Sonnenuntergang
Im Jahr 2016 haben wir unser Ziel angekündigt, dass kaum Abfälle unserer weltweiten Rechenzentren mehr auf Mülldeponien landen. Für die Abläufe in unseren Rechenzentren bedeutet dieses Ziel, dass mehr als 90 % der Abfälle nicht zu Mülldeponien oder Verbrennungsanlagen transportiert werden, wie es den Branchenstandards entspricht.
Mit Umsetzung unserer aktualisierten Methodik zur Abfallerfassung haben wir im Jahr 2023 78 % der Betriebsabfälle aus den von Google betriebenen und im Besitz von Google befindlichen Rechenzentren nicht einfach auf Mülldeponien entsorgt, sondern für die Wiederaufbereitung umgeleitet. Darüber hinaus haben 29 % (8 von 28) der Rechenzentren, die Google gehören und von Google betrieben werden, unser Ziel erreicht, dass kaum Abfälle mehr auf Mülldeponien landen.
Neben diesen Zielen bei Deponieabfällen besteht unser Ansatz für die Ausrüstung von Rechenzentren darin, Server so lange wie möglich zu erhalten, Komponenten zum Zweck künftiger Wiederverwendung aufzuarbeiten, sie gemäß strengen Sicherheitsauflagen wiederzuverwenden oder weiterzuverkaufen und alle nicht wiederverwendbaren Komponenten zu recyceln.
Seit 2015 haben wir mehr als 44 Millionen Hardwarekomponenten aus unseren Rechenzentren zur Wiederverwendung durch andere Organisationen auf dem Sekundärmarkt weiterverkauft, darunter allein im Jahr 2023 fast 7 Millionen weiterverkaufte Komponenten.
Unsere Fortschritte
Ziel
Kaum Abfall, der weltweit in unseren Rechenzentren anfällt, landet auf einer Mülldeponie.
Zieljahr
–
Status
2023
29 % (8 von 28) der Rechenzentren, die Google gehören und von Google betrieben werden, haben unser Ziel erreicht, dass kaum Abfall mehr auf Mülldeponien landet.
Weitere Informationen
Schon gewusst?
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Ende 2023 stammten 29 % der für die Bereitstellung, Wartung und Aufrüstung von Servern verwendeten Komponenten aus wiederaufbereitetem Inventar.
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Im Jahr 2023 wurden 77 %1 der weltweit in unseren Niederlassungen anfallenden Abfälle nicht mehr auf einer Mülldeponie entsorgt.
Recycling von Elektroschrott

Da alle Produkte irgendwann veraltet sind, ist die Verfügbarkeit und Teilnahme an Elektroschrott-Recyclingprogrammen von großer Bedeutung. Dadurch soll verhindert werden, dass Elektrogeräte am Ende ihrer Lebensdauer auf Mülldeponien landen. Elektroschrott enthält Mineralien wie Kobalt, Nickel und Kupfer, die für die Herstellung neuer Elektrogeräte und Technologien für saubere Energie wie Sonnenkollektoren, Windturbinen, E-Autos und Akkus unerlässlich sind. Recycling trägt erheblich zum Umweltschutz bei, da weniger neue Materialien abgebaut und verarbeitet werden müssen.
Unser Fokus liegt auf der Beschaffung von recycelten und nachhaltigen Materialien aus unserer Lieferkette. Wir sind uns bewusst, dass nur dann recycelte Materialien aus der Lieferkette gewonnen werden können, wenn robuste Recycling-Sammelstellen, Verarbeitungsinfrastrukturen und Technologien zur Verfügung stehen. Für Geräte, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, bieten wir in allen Ländern, in die wir Hardwareprodukte liefern, kostenloses Recycling an.1
Zwar gibt es generell Möglichkeiten für das Recycling von Elektroschrott, die jedoch häufig von Verbraucher*innen nicht oder nur wenig genutzt werden. Aus diesem Grund haben wir uns 2022 mit weiteren Unternehmen aus der Branche und dem Start-up Retrievr zu einem neuen Pilotprojekt für das Recycling von Elektroschrott zusammengetan. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Gründe zu erforschen und zu beseitigen, aus denen Verbraucher*innen alte Elektrogeräte nicht recyceln. Im Gegensatz zum Recycling von Haushaltsgegenständen wie Lebensmittelverpackungen oder Versandkartons gibt es spezifische Barrieren im Zusammenhang mit Elektrogeräten, die Verbraucher*innen davon abhalten, aktiv zu werden. Unser Ziel ist es, zu erforschen, wie die Branche diese Barrieren beseitigen und die Beteiligung am Recycling von Elektroschrott steigern kann.
Weitere Informationen
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Nachhaltige Lieferketten dank Überwindung der emotionalen Hürden beim Recycling von Elektroschrott
1 Wir bieten kostenloses Recycling für infrage kommende Produkte aller Marken an. Weitere Informationen über das Recyclingprogramm von Google sind hier zu finden.
Sicherere Chemikalien

Wir schützen unsere Mitarbeiter*innen – und unseren Planeten – durch optimierte Chemikaliensicherheit und verantwortliches Management im Hinblick auf unsere Hardwareprodukte und Prozesse. Dadurch schützen wir zugleich auch unsere Nutzer*innen und die Herstellerfirmen.
Die Chemikaliensicherheit von Materialien ist von großer Bedeutung für Beschäftigte in der Lieferkette, alle Nutzer*innen sowie die natürlichen Ökosysteme. Daher verfeinern wir seit vielen Jahren unser Sicherheitskonzept und entwickeln Programme, um Prozesse für Mensch und Umwelt noch sicherer zu gestalten. Mit unserer Spezifikation für eingeschränkt nutzbare Produktstoffe und unserer Liste eingeschränkt nutzbarer Stoffe für Herstellerunternehmen (Manufacturer Restricted Substances List, MRSL), beschränken wir viele gefährliche Stoffe und sorgen dafür, dass unsere Zulieferunternehmen Prozesse implementieren, um zu verhindern, dass diese Stoffe in den Herstellungsprozess gelangen. Wir haben eine solide Grundlage geschaffen, um unsere Ziele im Bereich Chemikaliensicherheit systematisch voranzutreiben.
Im Jahr 2023 haben wir neue gefahrenorientierte Vorgaben eingeführt, einschließlich verpflichtender Gefährdungsbeurteilungen und Einschränkungen für Lösungsmittel und Flammschutzmittel mit einer ChemFORWARD-Beurteilung von „F“ (oder gleichwertig nach anderen Beurteilungsstandards). Darüber hinaus haben wir ein Programm für das verantwortungsbewusste Chemikalienmanagement mit Prüfungen, Richtlinien und Schulungsmaterialien entwickelt, um den Zulieferunternehmen zu helfen, die Gesundheits- und Umweltrisiken im Umgang mit den Chemikalien, die sie verwenden, zu minimieren.
Im Jahr 2024 hat Google zusammen mit anderen Unternehmen den Safer Chemistry Impact Fund durch eine Seed-Finanzierung gefördert. Ziel der Initiative ist es, wissenschaftlich fundierte und datengestützte Lösungen zu fördern, um gefährliche Chemikalien systematisch durch geprüfte, sicherere Alternativen zu ersetzen.
Weitere Informationen
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Gemeinsam setzen sich Apple, Google und ChemFORWARD für sicherere Flammschutzmittel in der Elektronikbranche ein
Design und Konstruktion

Unser Rechenzentrum in Hamina, Finnland, das früher eine stillgelegte Papiermühle war
Das Design und die Konstruktion von Gebäuden sind immer noch eng an die lineare Wegwerfwirtschaft angelehnt und gehören damit zu den größten Abfallverursachern weltweit. Für den Bau von Gebäuden werden in der Regel CO₂-intensive Materialien wie Beton und Stahl verwendet, und die Gebäude werden in der Regel abgerissen, um das Gelände vollständig zu räumen. Insgesamt stammen etwa 30 %1 aller weltweiten jährlichen Abfälle aus dem Bau und Abriss von Gebäuden.
Bei der Planung und dem Bau von Google-Standorten auf der ganzen Welt legen wir großen Wert darauf, die Materialien, die wir in unseren Büros nutzen, sorgfältig auszuwählen und sie effizienter zu verwenden (und wiederzuverwenden).
Wenn sich die passende Gelegenheit ergibt, verfolgen wir Projekte zur adaptiven Wiederverwendung, d. h. wir renovieren bestehende Gebäude, um ihnen einen neuen Zweck zu geben, anstatt sie für Neubauten abzureißen. Einige Beispiele hierfür sind unser Büro in Playa Vista, Kalifornien, ein ungenutzter Flugzeughangar aus dem Jahr 1943, und unser Büro am Pier 57 in New York City, einem historischen Kreuzfahrtterminal und Transitdepot, das 20 Jahre lang leer stand, bevor Google es in ein Büro und einen Community Space umgestaltete. Wir ziehen auch eine adaptive Wiederverwendung für unsere Rechenzentren in Betracht, wie zum Beispiel für unser Rechenzentrum in Hamina, Finnland, das früher eine stillgelegte Papiermühle war.
Um unsere Arbeitsplätze nachhaltiger zu gestalten, entwerfen wir anpassungsfähige Räume, die im Laufe der Zeit mit weniger Renovierungsmaterialien angepasst werden können. Wir setzen Praktiken zur Wiederverwendung und Materialrückgewinnung um und verfolgen ein striktes Modell für gesundheitlich unbedenkliche Materialien, das von anderen übernommen werden kann.
Sobald ein Gebäude in Betrieb ist, bemühen wir uns, die Menge an Materialien, die von unseren Arbeitsplätzen auf die Mülldeponie gelangen, zu minimieren. Beispielsweise sorgen wir dafür, dass ausreichend Platz für die Lagerung von Abfällen und Containern vorhanden ist und benutzen wiederverwendbare Materialien. Wichtig sind auch einheitliche Beschilderungen und Standorte für Container, die Möglichkeit zur Trennung von Materialien. und ein effizientes Funktionieren der Laderampen.
Weitere Informationen
Schon gewusst?
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Insgesamt landeten 3.400 Tonnen Abfall (bzw. 91 % des gesamten Abfallaufkommens) während des Baus unserer neuesten Erweiterung des Google-Campus in Sunnyvale nicht auf der Mülldeponie – 237 Moffett Park Drive.
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Im Jahr 2021 eröffneten wir unseren ersten Flagship-Store im New Yorker Stadtteil Chelsea, der die LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) in Platin erhielt. Und 2022 eröffneten wir unseren zweiten Einzelhandelsstandort in Brooklyn, New York, der ebenfalls die LEED-Platin-Zertifizierung erhielt.
Lebensmittelverschwendung

Um eine Kreislaufwirtschaft mit niedriger CO₂-Bilanz zu erreichen, müssen wir gemeinsam daran arbeiten, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Für Google bedeutet das, dass wir unsere Anstrengungen zur Abfallreduzierung in unseren Küchen und Cafés verdoppeln. Im Jahr 2023 haben wir die Lebensmittelabfälle pro Google-Mitarbeiter*in im Vergleich zu 2019 um 38 % reduziert.1 Wir möchten dafür sorgen, dass bis 2025 keine Lebensmittelabfälle mehr auf Mülldeponien landen. Im Jahr 2023 landeten 82 % unserer Lebensmittelabfälle nicht mehr auf Mülldeponien.
Um Lebensmittelverschwendung weiter zu reduzieren, verstärken wir unsere Bemühungen in drei Schlüsselbereichen unseres Lebensmittelprogramms:
- Beim Einkauf und der Beschaffung arbeiten wir mit unseren Zuliefer-, Händler- und Anbieterunternehmen zusammen, um Abfall bereits zu vermeiden, bevor er entsteht.
- In unseren Küchen und Cafés vermeiden wir Abfall ab dem Zeitpunkt der Anlieferung von Zutaten bis zum Servieren des fertigen Gerichts.
- Wenn Lebensmittel übrig bleiben – sei es in Form von zubereiteten Gerichten oder Tellerabfällen – sorgen wir dafür, dass sie gespendet oder richtig kompostiert werden.
Indem wir verbesserte Zubereitungsmethoden anwenden und die produzierten Mengen bedarfsgerecht auf die Essgewohnheiten unserer Mitarbeiter*innen abstimmen, erzielen wir bereits messbare Einsparungen im Back-of-House-Bereich.
Weitere Fortschritte hängen zum einen stark vom kontinuierlichen Engagement der Betriebsteams unserer Partnerunternehmen ab, zum anderen aber auch vom Engagement der Mitarbeiter*innen von Google sowie der Ausweitung von Partnerschaften mit kommunalen Organisationen. Ziel ist es, Lebensmittel schneller spenden oder kompostieren zu können.
Unsere Fortschritte
Ziel
Ab 2025 sollen keine Lebensmittelabfälle mehr auf Deponien landen.
Zieljahr
2025
Status
2023
82 % aller Lebensmittelabfälle landen nicht mehr auf Deponien
Weitere Informationen
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Zwei neue Zielsetzungen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und -abfällen bei Google
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What’s cooking: How Hellmann’s is using Google Cloud AI to turn leftovers into meals
Schon gewusst?
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Von 2014 bis 2021 haben wir verhindert, dass fast 5 Millionen Kilogramm Lebensmittel auf Mülldeponien landeten.
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Die Suchanfragen nach „wie kann ich Lebensmittelverschwendung reduzieren“ haben sich in den letzten fünf Jahren weltweit mehr als verdoppelt.2
Einwegplastik

Das weltweite Problem der Plastikverschmutzung ist eine riesige und komplexe Herausforderung: Mehr als 91 % des Plastiks wird nicht recycelt, und der Großteil verbleibt auf Mülldeponien oder verschmutzt unsere Meere, Städte und das Land.1
Um Plastikmüll zu reduzieren, müssen ganze Branchen zusammenarbeiten und bessere Maßnahmen ergreifen. Bei Google bedeutet dies, dass wir unsere Herangehensweise an die Beschaffung von Produkten, die Zubereitung von Lebensmitteln und die Reduzierung von Abfall überdenken müssen. Im Zuge der Vermeidung von Einwegplastik in unseren Küchen, Kantinen und Cafés stellen wir an unseren Standorten von Einwegprodukten auf wiederverwendbare Lösungen um, sei es für Snackverpackungen oder für Verpackungen für Vertrieb und Auslieferung.
Die Verbesserung unseres Plastik-Fußabdrucks geht darüber hinaus, bloß auf Einwegplastikprodukte zu verzichten. Um solche Produkte (vorgelagert) zu reduzieren und die Lücken in der Infrastruktur für Recycling und Kompostierung zu schließen (nachgelagert), müssen wir das gesamte Ökosystem der Lebensmittelindustrie einbeziehen, von den Herstellerfirmen über den Handel bis hin zu den Entsorgungsunternehmen. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit Hersteller- und Zulieferfirmen zusammen, um Produkte, die Einwegplastik enthalten, zu vermeiden oder zunehmend aus unserem Unternehmen zu verbannen. Wir überdenken auch die Art und Weise, wie wir Speisen und Getränke handhaben, lagern, zubereiten und servieren. Wir verwenden wiederverwendbare Materialien, die recycelbar oder kompostierbar sind.
Wir erproben und skalieren kunststofffreie Abläufe und Produkte in unseren Küchen und arbeiten mit Händlerunternehmen zusammen, die verstärkt auf wiederverwendbare und robuste Verpackungslösungen für den Warentransport setzen. Im April 2023 haben wir unsere Challenge zur Vermeidung von Einwegplastik ins Leben gerufen. Lebensmittelunternehmen, die Verpackungslösungen ohne Einwegplastik entwickeln, konnten ihre Produkte im Rahmen dieser Initiative in unseren Küchen und Cafés in den USA testen. Im Dezember 2023 haben wir die neun Unternehmen im Finale, bekannt gegeben. Ihre Lösungen reichen von wiederverwendbaren Snacktüten über essbares Besteck bis hin zu wiederauffüllbaren Ölbehältern für Großküchen und datengestützten Lebensmittelspendern.
Weitere Informationen
Schon gewusst?
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Jedes Jahr gelangen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik ins Meer, was dem Inhalt eines Müllwagens entspricht, der jede Minute seine Ladung ins Meer kippt.2
2 The State of Plastics: World Environment Day Outlook 2018. UNEP, 2018, https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/25513/state_plastics_WED.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Recycelte Materialien

Unser Ziel ist es, Hardwareprodukte für Verbraucherinnen und Verbraucher1 zu entwickeln, die Menschen zum Umdenken bewegen und die Welt ein Stück weit besser machen.
Seit Einführung unserer ersten Hardwareprodukte haben wir Nachhaltigkeit immer groß geschrieben – in Bezug auf Materialbeschaffung, Forschung, Technik, Lieferketten, Verringerung des CO₂-Ausstoßes, Abfallreduzierung, Produktverpackung und Design unserer Einzelhandelsgeschäfte. Unser Ziel ist, die Nutzung von Neumaterial durch die Beschaffung recycelter Materialien zu reduzieren und die Lebensdauer unserer Produkte durch Softwareupdates und mehr Reparaturmöglichkeiten zu verlängern.
Die Art und Weise, wie wir die Materialien für unsere Produkte beschaffen, trägt entscheidend dazu bei, die von uns als Unternehmen erzeugte Abfallmenge und unseren Bedarf an neuen Rohstoffen zu reduzieren.
Unsere Fortschritte
Ziel
Bis 2025 mindestens 50 % des Kunststoffs in unserem gesamten Hardware-Portfolio für Endverbraucher*innen aus recycelten oder erneuerbaren Materialien herstellen.
Zieljahr
2025
Status
2023
34 % der Kunststoffe, die Google 2023 zur Produktherstellung verwendet hat, bestanden aus recyceltem Material.3
Weitere Informationen
1 Zu unseren Hardwareprodukten für Endverbraucher*innen zählen Pixel-, Nest-, Chromecast- und Fitbit-Geräte.
Nachhaltige Verpackungen

Produktverpackungen enthalten in der Regel viele Materialien – wie die Plastikfolien, die oft bei Elektronikverpackungen zu finden sind –, die schwer recycelbar sind. Deshalb arbeiten wir daran, bis 2025 alle Verpackungen unserer Hardware-Produkte ohne Plastik zu produzieren. Mit unseren faserbasierten Materialien sorgen wir dafür, dass Verbraucher*innen unsere Verpackungen leichter recyceln können und die Materialien in möglichst vielen Recyclingsystemen akzeptiert werden.
Um unser Ziel zu erreichen, entwerfen wir Verpackungen für Pixel-, Nest-, Chromecast- und Fitbit-Produkte so, dass möglichst wenig Kunststoff verwendet wird. Bei neuen Google-Produkten, die 2023 hergestellt und auf den Markt gebracht wurden, sind unsere Verpackungen zu mindestens 99 % kunststofffrei.1 Die Verpackungen für das Pixel 8 und das Pixel 8 Pro bestehen zu 100 % aus kunststofffreien Materialien2, wodurch wir unserem Ziel näherkommen. Weitere Informationen zu den Verpackungen unserer einzelnen Produkte sind in unseren Klimaschutzberichten zu finden.
Durch unseren Fokus auf faserbasierte Materialien sorgen wir dafür, dass sich unsere Verpackungen leichter recyceln lassen und die Materialien in möglichst vielen Recyclingsystemen akzeptiert werden. Wir arbeiten weiterhin mit Zulieferunternehmen an kunststofffreien Verpackungslösungen, die sowohl robust als auch ansprechend sind.
Unsere Fortschritte
Ziel
Dafür sorgen, dass Produktverpackungen bis 2025 zu 100 % kunststofffrei sind.
Zieljahr
2025
Status
2023
Bei neuen Google-Produkten, die 2023 auf den Markt gebracht und hergestellt wurden, bestanden die Verpackungen zu mindestens 99 % aus kunststofffreien Materialien.1
Weitere Informationen
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Erkenntnisse aus unseren fortlaufenden Bemühungen, nachhaltigere Produktverpackungen zu schaffen
Schon gewusst?
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Die Verpackung für das Google Pixel 8 und das Google Pixel 8 Pro besteht zu 100 % aus kunststofffreien Materialien.2
Langlebigkeit der Produkte

Zur Entwicklung wirklich nachhaltiger Elektronikgeräte gehört es auch, die Verbraucher*innen über die Wartung, Reparatur, Wiederverwendung und das Recycling ihrer Produkte zu informieren. Auch wenn es noch viel zu tun gibt, haben wir erste Schritte unternommen, um die Bedürfnisse von Verbraucher*innen und Unternehmen zu analysieren und entsprechende neue Services zu entwickeln.
Das fängt damit an, schon bei der Herstellung dafür zu sorgen, dass die Produkte lange halten. Die Bereitstellung von Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen trägt zur Langlebigkeit der Produkte bei. Für Google Nest veröffentlichen wir kritische Fehlerkorrekturen und Patches für mindestens fünf Jahre nach der Markteinführung. Das Pixel 6 und neuere Pixel Smartphones erhalten Sicherheitsupdates für fünf Jahre ab dem Zeitpunkt, an dem sie zum ersten Mal im Google Store in den USA erhältlich sind.1 Im Jahr 2023 haben wir außerdem angekündigt, für das Pixel 8 und das Pixel 8 Pro sowie zukünftige Pixel Smartphones sieben Jahre Softwaresupport zu bieten, einschließlich Sicherheits- und Android-Updates.1 Und neue Chromebooks werden unter Einsatz nachhaltiger Technologie produziert, mit automatischen Updates während zehn Jahren, die für schnelle und sichere Geräte sorgen.
Zur Verlängerung der Gerätenutzungsdauer müssen neue Möglichkeiten zur Reparatur von Elektronikgeräten angeboten werden. Im Jahr 2022 kündigten wir unsere Partnerschaft mit iFixit an – mit dem Ziel, Original-Pixel-Ersatzteile, -Werkzeuge und -Dokumentation für Modelle ab Pixel 2 für reparaturerfahrene Nutzer*innen und unabhängige Dienstleistungsunternehmen bereitzustellen. Neben unseren bestehenden Reparaturoptionen durch Einsendung des Geräts per Post und über autorisierte Unternehmen senkt diese Partnerschaft die Kosten und gibt Kund*innen mehr Auswahlmöglichkeiten zur Reparatur ihrer Google Pixel-Geräte. Zusammen mit unserem Trade-In-Programm kann dadurch die Nutzungsdauer von Pixel Smartphones verlängert werden.
2022 kündigten wir ChromeOS Flex und das Chromebook-Reparaturprogramm an, die die Nutzungsdauer von Laptops, PCs und Chromebooks verlängern sollen. ChromeOS Flex trägt dazu bei, die Lebensdauer alternder Macs, PCs und Linux-Geräte zu verlängern, indem sie Teil des ChromeOS-Ökosystems werden – so kann die Menge von anfallendem Elektroschrott reduziert werden.
Wir arbeiten mit Herstellfirmen von Geräten (OEMs) zusammen, um die Anzahl der neuen Chromebooks zu erhöhen, die aus recycelten Materialien hergestellt werden und sich leicht personalisieren, reparieren und aufrüsten lassen. Der Arbeitsspeicher und die Speicherkapazität des Laptops können aufgerüstet und wichtige Teile wie Bildschirm, Akku und Webcam ausgetauscht werden, ohne das der gesamte Laptop ersetzt werden muss.
Weitere Informationen
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Über welche Reparaturkapazitäten Google derzeit verfügt und wie das Recht auf Reparatur die Bestrebungen von Google zum Klimaschutz unterstützen kann
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Abfall reduzieren und dabei Schülerinnen und Schüler fördern: So haucht eine Schule in Oklahoma Chromebooks neues Leben ein
Schon gewusst?
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Das neue Framework Laptop Chromebook Edition besteht zu 50 % aus recyceltem Aluminium und ist das bisher am stärksten personalisierbare Chromebook.
1 Das Zeitfenster für Updates beginnt, sobald das Gerät im Google Store in den USA erhältlich ist. Weitere Informationen sind unter g.co/pixel/updates zu finden.
Bericht
Wie Google zu einem nachhaltigen Kunststoffkreislauf beitragen will: Vollständiger Bericht
In dieser Studie werden unter Annahme mehrerer Zukunftsszenarien strategische Maßnahmen vorgestellt, die ein geringes oder gar kein Risiko beinhalten und mit denen eine unumkehrbare Entwicklung in Richtung eines nachhaltigen Kunststoffkreislaufs angestoßen werden kann. In der Studie werden sechs Polymere in drei großen Regionen der Welt evaluiert, von denen 86 % der aktuellen globalen Kunststoffnachfrage ausgeht. Darüber hinaus werden Maßnahmen untersucht und kritische Aspekte identifiziert, die zirkuläre Lieferketten fördern können.
März 2022
Recyclinginformationen bei Google Maps und in der Google Suche

Im Jahr 2022 haben wir eine neue Funktion eingeführt, die es noch einfacher macht, über die Google Suche und Google Maps Recyclingstellen in der Nähe zu finden.1
Wir liefern nicht nur Informationen zu Recyclinghöfen und Müllumschlagstationen, sondern wir unterstützen auch Kleinunternehmen darin, darauf aufmerksam zu machen, wenn sie in ihren Geschäften die Möglichkeit zum Recyceln anbieten. Geschäfte haben die Möglichkeit, ihrem Unternehmensprofil in der Google Suche und in Google Maps mit wenigen Klicks das neue Recycling-Attribut hinzuzufügen. So zeigen sie, welche Recyclingoptionen sie anbieten, wie etwa die Entsorgung von Plastikflaschen, Verpackungen oder elektronischen Geräten. Das erleichtert es Menschen, die beispielsweise nach „Akku-Recycling in meiner Nähe“ suchen, lokale Unternehmen ausfindig zu machen, die die benötigten Recycling-Dienste in ihren Geschäften anbieten.
Darüber hinaus können Menschen, die bestimmte Orte besuchen, in Maps Beiträge verfassen und andere in ihrem lokalen Umfeld wissen lassen, welche Arten von Materialien recycelt werden können.
Weitere Informationen
Schon gewusst?
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Die Unterstützung umweltbewusster Marken ist für 82 % der Verbraucher*innen von großer Bedeutung, für die Nachhaltigkeit eine hohe Priorität hat.
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Recycling spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung unseres Planeten – das ist Nutzerinnen und Nutzern der Google Suche bewusst: „Recycling“ ist seit jeher einer der beliebtesten Suchbegriffe.2